Zusammen mit deinem Lebenslauf und dem Anschreiben geben diese Dokumente ein Gesamtbild von dir ab. Zeugnisse aus dem Studium oder über Praktika und Berufserfahrung dokumentieren deine fachlichen Fähigkeiten, sagen aber auch etwas über deine Leistung und dein persönliches Verhalten aus.
- Wichtigkeit beachten
Bevor du die Personalverantwortlichen mit einer Unmenge an Zeugnissen überschüttest, überlege lieber, welche Zeugnisse wirklich relevant sind. Studienscheine, Seminarnachweise etc. sind für die Personalverantwortlichen eher ein Hindernis bei der Sichtung deiner Bewerbung und sollten daher nur beigefügt werden, wenn sie wirklich wichtig sind. Dein Maturazeugnis, das Vordiploms- oder Examenszeugnis sowie Zeugnisse über Praktika und erste Berufserfahrung dürfen in einer vollständigen Bewerbung aber auf keinen Fall fehlen.
- Auf die Stelle angepasst priorisieren
Weitere Belege solltest du individuell gewichten. Bewirbst du dich beispielsweise auf eine Stelle, die bestimmte Programmierkenntnisse erfordert, welche du in einem Lehrgang erworben hast, dann ist es sinnvoll, dies auch mit einem Zeugnis zu belegen. Sollte die Stellenbeschreibung solche Programmierkenntnisse allerdings nicht erfordern, brauchst du das entsprechende Zeugnis nicht mitzuschicken. - Chronologisch
Die Reihenfolge deiner Zeugnisse sollte korrekt sein und sich dem Lebenslauf anpassen. So erleichterst du dem Personalverantwortlichen das Sichten deiner Unterlagen. Der Einfachheit halber sollten die neuesten Zeugnisse die ersten sein, die man zu sehen bekommt. Beginne also mit dem aktuellsten Zeugnis und arbeite dich dann rückwärts durch deine berufliche oder schulische Laufbahn. Eine chronologische Reihenfolge ermöglicht es den Arbeitgebenden, deine Entwicklung und Fortschritte nachzuvollziehen. - Kurze Erläuterung hinzufügen
Wenn es für den Arbeitgeber wichtig ist, bestimmte Details in deinen Zeugnissen zu verstehen, füge eine kurze Erläuterung hinzu. Zum Beispiel könntest du den Inhalt eines Praktikums oder die besonderen Verantwortlichkeiten in deiner vorherigen Anstellung erklären. Dadurch können Arbeitgebende den Kontext besser verstehen. - Hohe Qualität
Falls du physische Zeugnisse hast, scanne sie in hoher Qualität ein, um sicherzustellen, dass sie gut lesbar sind. Achte auf eine klare Ausrichtung, gute Beleuchtung und eine ausreichende Auflösung. Verwende am besten das PDF-Format, um sicherzustellen, dass das Dokument seine Formatierung beibehält. - Halte dich an die Vorgaben der Bewerbung
Befolge die Anweisungen der Stellenausschreibung oder der Arbeitgebenden bezüglich der Anzahl der Zeugnisse und des Dateiformats. Manchmal wird eine bestimmte Anzahl von Zeugnissen oder eine maximale Dateigrösse angefordert. Achte darauf, diese Vorgaben einzuhalten, um eine reibungslose Bewerbung sicherzustellen.
Denke daran, dass die Auswahl der Zeugnisse von der Art der Position und den Anforderungen des Arbeitgebers abhängt. Passe daher die Auswahl und Präsentation deiner Zeugnisse entsprechend an.
Ein weiterer wichtiger Faktor deiner Bewerbung ist auch immer noch das Anschreiben. Was du dabei beachten solltest, erfährst du im Beitrag: «So erstellst du ein Bewerbungsschreiben».
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