Lernen gehört zum Alltag im Studium – aber was bedeutet es eigentlich genau? Lernen ist ein aktiver Prozess: Wir erwerben neues Wissen, trainieren Fähigkeiten oder verändern unser Verhalten. Das geschieht durch Beobachtung, Übung, Erfahrung – oder gezieltes Studium. Entscheidend ist, wie du lernst.

Wie wir lernen – ganz unterschiedlich
Jeder Mensch lernt anders. Zu den häufigsten Lernstilen gehören:
- Visuell: Lernen über Bilder, Grafiken, Videos.
- Auditiv: Lernen durch Hören – z. B. Podcasts, Vorträge.
- Kinästhetisch: Lernen durch Handeln, Ausprobieren und Erleben.
- Lese-/Schreiborientiert: Lernen durch Lesen, Mitschreiben und Zusammenfassen.
Diese Lernmethoden bringen wirklich etwas
Am besten lernst du mit einer Methode, die zu dir passt – und die dein Gehirn aktiv fordert. Hier die 7 effektivsten Lerntechniken im Überblick:
- Spaced Repetition
Wiederhole Inhalte in grösser werdenden Abständen – so bleibt das Gelernte langfristig im Gedächtnis. - Pomodoro-Technik
Lerne in 25-Minuten-Einheiten mit kurzen Pausen – nach vier Einheiten folgt eine längere Pause. - Lernen durch Lehren
Erkläre den Stoff anderen – so erkennst du schnell, ob du ihn wirklich verstanden hast. - Mind Mapping
Visualisiere Inhalte und Zusammenhänge in Form von Diagrammen oder Skizzen. - Aktives Lernen
Wende den Stoff an: durch Übungen, Diskussionen oder Praxisbeispiele. - Selbsttests
Teste dein Wissen regelmässig mit Fragen, Karteikarten oder kleinen Quizzes. - Lernkarten
Nutze Karten mit Frage-Antwort-Format für schnelle Wiederholungen unterwegs.
Was du über effektives Lernen wissen solltest
- Wiederholen hilft: Unser Gehirn speichert Inhalte besser durch regelmässiges Wiederholen.
- Fehler sind okay: Aus Fehlern lernst du oft am meisten.
- Aktiv statt passiv: Nur Lesen bringt wenig – anwenden ist der Schlüssel.
- Pausen sind wichtig: Dein Gehirn braucht Erholung, um Informationen zu verarbeiten.
- Selbstorganisation zählt: Mit Plan, Struktur und klaren Zielen lernst du effizienter.
- Motivation macht den Unterschied: Setz dir realistische Ziele und belohne dich für Fortschritte.
- Multitasking vermeiden: Wer sich auf eine Sache konzentriert, lernt nachhaltiger.
So gestaltest du deinen Lernprozess sinnvoll
- Setze klare Ziele: Was willst du lernen – und warum?
- Teile den Stoff auf: Kleine Portionen lassen sich besser merken.
- Lerne aktiv: Erkläre, diskutiere, übe – nicht nur konsumieren.
- Nutze Spaced Repetition: Wiederhole Inhalte gestaffelt über mehrere Tage.
- Baue Pausen ein: Am besten mit der Pomodoro-Technik.
- Reflektiere regelmässig: Was kannst du schon gut? Wo gibt’s Lücken?
Was du beim Lernen vermeiden solltest
- Multitasking: Lieber eins nach dem anderen – das erhöht Fokus und Qualität.
- Endlose Lernsessions: Ohne Pausen nimmt deine Leistung ab.
- Aufschieben: Früh anfangen reduziert Stress und verbessert Ergebnisse.
- Chaos statt Plan: Ein klarer Lernplan bringt Struktur und Orientierung.
- Nur passiv konsumieren: Lesen allein reicht nicht – du musst das Gelernte aktiv verarbeiten.
Hier findest du uns bei Social Media: