Lernen ist der Prozess

Veröffentlicht von Eliana Schumacher am 09.09.2025

Kategorien: Studentenleben

Lernen gehört zum Alltag im Studium – aber was bedeutet es eigentlich genau? Lernen ist ein aktiver Prozess: Wir erwerben neues Wissen, trainieren Fähigkeiten oder verändern unser Verhalten. Das geschieht durch Beobachtung, Übung, Erfahrung – oder gezieltes Studium. Entscheidend ist, wie du lernst.

 

Wie wir lernen – ganz unterschiedlich

 

Jeder Mensch lernt anders. Zu den häufigsten Lernstilen gehören:

  • Visuell: Lernen über Bilder, Grafiken, Videos.
  • Auditiv: Lernen durch Hören – z. B. Podcasts, Vorträge.
  • Kinästhetisch: Lernen durch Handeln, Ausprobieren und Erleben.
  • Lese-/Schreiborientiert: Lernen durch Lesen, Mitschreiben und Zusammenfassen.
Finde heraus, welcher Stil zu dir passt – und kombiniere verschiedene Methoden, um dein Lernen abwechslungsreich und effektiv zu gestalten.
 

Diese Lernmethoden bringen wirklich etwas

Am besten lernst du mit einer Methode, die zu dir passt – und die dein Gehirn aktiv fordert. Hier die 7 effektivsten Lerntechniken im Überblick:

  • Spaced Repetition
    Wiederhole Inhalte in grösser werdenden Abständen – so bleibt das Gelernte langfristig im Gedächtnis.
  • Pomodoro-Technik
    Lerne in 25-Minuten-Einheiten mit kurzen Pausen – nach vier Einheiten folgt eine längere Pause.
  • Lernen durch Lehren
    Erkläre den Stoff anderen – so erkennst du schnell, ob du ihn wirklich verstanden hast.
  • Mind Mapping
    Visualisiere Inhalte und Zusammenhänge in Form von Diagrammen oder Skizzen.
  • Aktives Lernen
    Wende den Stoff an: durch Übungen, Diskussionen oder Praxisbeispiele.
  • Selbsttests
    Teste dein Wissen regelmässig mit Fragen, Karteikarten oder kleinen Quizzes.
  • Lernkarten
    Nutze Karten mit Frage-Antwort-Format für schnelle Wiederholungen unterwegs.

Was du über effektives Lernen wissen solltest

  • Wiederholen hilft: Unser Gehirn speichert Inhalte besser durch regelmässiges Wiederholen.
  • Fehler sind okay: Aus Fehlern lernst du oft am meisten.
  • Aktiv statt passiv: Nur Lesen bringt wenig – anwenden ist der Schlüssel.
  • Pausen sind wichtig: Dein Gehirn braucht Erholung, um Informationen zu verarbeiten.
  • Selbstorganisation zählt: Mit Plan, Struktur und klaren Zielen lernst du effizienter.
  • Motivation macht den Unterschied: Setz dir realistische Ziele und belohne dich für Fortschritte.
  • Multitasking vermeiden: Wer sich auf eine Sache konzentriert, lernt nachhaltiger.

So gestaltest du deinen Lernprozess sinnvoll

  • Setze klare Ziele: Was willst du lernen – und warum?
  • Teile den Stoff auf: Kleine Portionen lassen sich besser merken.
  • Lerne aktiv: Erkläre, diskutiere, übe – nicht nur konsumieren.
  • Nutze Spaced Repetition: Wiederhole Inhalte gestaffelt über mehrere Tage.
  • Baue Pausen ein: Am besten mit der Pomodoro-Technik.
  • Reflektiere regelmässig: Was kannst du schon gut? Wo gibt’s Lücken?

Was du beim Lernen vermeiden solltest

  • Multitasking: Lieber eins nach dem anderen – das erhöht Fokus und Qualität.
  • Endlose Lernsessions: Ohne Pausen nimmt deine Leistung ab.
  • Aufschieben: Früh anfangen reduziert Stress und verbessert Ergebnisse.
  • Chaos statt Plan: Ein klarer Lernplan bringt Struktur und Orientierung.
  • Nur passiv konsumieren: Lesen allein reicht nicht – du musst das Gelernte aktiv verarbeiten.

 

 

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