Zeitmanagement im Griff?

Veröffentlicht von Eliana Schumacher am 12.03.2025

Das gehört zum Zeitmanagement: Priorisierung, Motivation & Disziplin, klare Zielsetzung, Planung, effektive Organisation (Siehe Blogbeitrag Effektive Nutzung von To Do Listen & Kalender), Fokus & Konzentration und Erholungsphasen einplanen.

 
Prioriäten richtig setzen!
 
1. Unterscheide Wichtiges von Dringendem 
Nicht alles, was dringend erscheint, ist auch wichtig.  
• Wichtig und dringend: Sofort erledigen.
• Wichtig, aber nicht dringend: Einplanen und langfristig bearbeiten.
• Dringend, aber nicht wichtig: Wenn möglich delegieren oder später bearbeiten.
• Weder wichtig noch dringend: Streichen oder auf ein Minimum reduzieren.
 
Du kannst es dir auch so vorstellen:
"Big Rocks First“ – die wichtigen Aufgaben zuerst
Stelle dir vor, dein Tag ist wie ein Glas, in das Glas musst du folgende Dinge legen:
- grosse Steine (wichtige Aufgaben)
- kleine Steine (sekundäre Aufgaben)
- Sand (unwichtige Aufgaben) 
Wenn du mit dem „Sand“ beginnst, bleibt kein Platz für die grossen Steine. Setze daher die wichtigsten Aufgaben zuerst in deinen Tagesablauf.
 
2. Aufgaben in kleinere Schritte zerlegen
Grosse Aufgaben werden oft aufgeschoben. Versuche daher, die grossen Aufgaben, in mehrere kleinere To Do's umzuformen. Kleinere Schritte helfen dir zudem, schneller Fortschritte zu sehen, was motiviert.
 
3. Zeitlimits setzen
Setze dir für Aufgaben dein eigenes Zeitlimit. Begrenze die Zeit für jede Aufgabe, um fokussierter zu bleiben und die Aufgabe effizienter zu erledigen. Wenn du z.B vier Wochen für ein Projekt Zeit erhälst, dann gib dir ca. 2-3 Wochen Zeit dafür. Sodass du am Ende nicht in Stress gerätst. 
 
4. Auf dein Energielevel achten
Unterschiedliche Aufgaben erfordern unterschiedliche Mengen an Energie und Konzentration. Plane anspruchsvolle Aufgaben, wenn du am meisten Energie hast und leichtere Aufgaben für die Zeit, in der du weniger produktiv bist.
 
 
 
Motivation und Disziplin
 
Motivation = Der innere Antrieb ...
..., der Menschen dazu bewegt, eine Aufgabe anzugehen oder ein Ziel zu verfolgen.
- Extrinsische Motivation: z. B. durch Belohnungen oder Druck von aussen 
- Intrinsische Motivation: z. B. durch persönliche Interessen oder Werte
 
Disziplin = Fähigkeit, ...
... auch ohne unmittelbaren Antrieb oder Belohnung konsequent zu handeln und langfristig am Ball zu bleiben.
- Sie ist stabiler als Motivation und basiert auf Selbstkontrolle, Routinen und Willensstärke.
 
Praktische Strategien
 
Motivation steigern:
• Ziele setzen: Klare, spezifische und erreichbare Ziele formulieren.
• Belohnungen schaffen: Kurzfristige Anreize setzen, um den Fortschritt zu fördern.
• Inspirationsquellen: Bücher, Vorbilder oder motivierende Zitate nutzen.
 
Disziplin entwickeln:
• Routinen aufbauen: Wiederholte Handlungen automatisieren, um die Notwendigkeit von Entscheidungen zu reduzieren.
• Willenskraft stärken: Kleine, kontrollierbare Herausforderungen annehmen.
• Ablenkungen minimieren: Produktive Umgebungen schaffen.
 
Beziehung zwischen Motivation und Disziplin
• Motivation gibt den Anfangsimpuls, während Disziplin für die Kontinuität sorgt.
• Motivation ist oft notwendig, um zu starten, aber Disziplin hilft, die Aufgabe zu Ende zu führen, insbesondere wenn Hindernisse auftreten.
 
= Während Motivation der „Zündfunke“ ist, der die Menschen antreibt, ist Disziplin der „Motor“, der sie am Laufen hält. 
 
 
Klare Zielsetzung
Kenne deine Ziele!
• Langfristige Ziele: Wissen, was langfristig erreicht werden soll (z. B. Karriereziele, persönliche Entwicklung).
• Kurzfristige Ziele: Aufteilung der grossen Ziele in kleine, erreichbare Etappen.
 
 
Planung
• Tages- und Wochenpläne: Eine klare Übersicht, was an einem Tag oder in einer Woche erreicht werden soll.
• Zeitblöcke einrichten: Bestimmte Zeitfenster für spezifische Aufgaben reservieren.
• Pufferzeiten einplanen: Zeit für unerwartete Ereignisse oder Verzögerungen einbauen.
 
 
Fokus und Konzentration
• Ablenkungen minimieren.
• Handy und soziale Medien abschalten.
• Ruhige Arbeitsumgebung schaffen.
 
Zeitmanagement-Techniken:
• Pomodoro-Technik: 25 Minuten konzentriert arbeiten, dann 5 Minuten Pause.
• Deep Work: Längere Zeiträume für tiefgehende, anspruchsvolle Arbeit reservieren.
 
Energie-Management:
• Aufgaben entsprechend den Energiephasen des Tages einteilen.
• Schwierige Aufgaben zu Zeiten mit höchster Konzentration erledigen.
 
Erholungsphasen einplanen
• Pausen und Freizeit: Regelmässige Pausen für mentale und physische Regeneration einplanen.
• Work-Life-Balance: Zeit für Familie, Freunde und Hobbys neben der Arbeit/Studium/Schule einplanen.
• Erfolg feiern: Kleine Erfolge honorieren, um motiviert zu bleiben.
 
 
 
 

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