Teamarbeit ist nicht immer die leichteste Arbeit. Zusammen ein Ziel zu erreichen und ein Projekt zu starten ist nicht immer leicht. Mit ein paar Abmachungen am Anfang, wird euer Projekt sicherlich ein Erfolg. Denn wenn ihr am Anfang eure Aufgaben gut einteilt und eure Meetings regelmässig und konstant plant, dann seid ihr sicherlich bereits auf dem richtigen Weg zum Team-Erfolg. Lerne hier die 5-, 10-, 15-, 30- Lernmethode kennen und übernimm beim nächsten Projekt den Teamlead..

 

 

5-, 10-, 15-, 30- Methode für das Teammanagement

So funktioniert die Methode:

• 5 Minuten - für sich selbst:
  Alle nehmen sich 5 Minuten Zeit, um ihre eigene Aufgabenliste zu überprüfen und zu priorisieren. Damit alle ihre eigenen Aufgaben im Überblick haben.
  
  
• 10 Minuten - Teamsynchronisation:
  Nun nehmt ihr euch 10 Minuten Zeit, um die Prioritäten von allen Mitgliedern in der Gruppe zu besprechen. Damit alle aus dem Team über die wichtigsten Informationen, Neuheiten und Aufgaben informiert sind.
  
  
• 15 Minuten - Kurzes Team-Meeting:
  Im 15 Minuten-Meeting bespricht das Team den Fortschritt der aktuellen Aufgaben und hält Ausschau nach möglichen Hindernissen, sowie Lösungen dafür. Dies hilft dem Team, Probleme frühzeitig zu erkennen und schnell genug eine Lösung zu finden.
  
  
• 30 Minuten - Wöchentliches/Monatliches Meeting:
  Einmal in der Woche oder einmal im Monat findet das 30-minütige Meeting statt. Dieses hilft dem Team, den Gesamtfortschritt zu bewerten, Ziele für die nächste Woche oder den nächsten Monat festzulegen und langfristiges zu besprechen. Es können auch Zwischenerfolge gefeiert und Probleme diskutiert werden.

Die Aufteilung dieser Lernmethode ist natürlich frei planbar. Je mehr Austausch desto besser. Jedoch hat man nicht immer so viel Zeit. Darum könnte man beispielsweise diese kleine Meetings 1-2 mal pro Woche fix einplanen.

Fazit:

Ihr könnt als Team eine strukturierte und effiziente Herangehensweise aufbauen. Indem ihr euch regelmässig besprecht und gemeinsam plant.

Diese Methode fördert die persönliche Organisation, Transparenz im Team und frühzeitige Problemerkennung.

In der kurzen, fokussierten Zeit in den Meetings, lernt ihr die Zeit effizient zu nutzen und darauf zu achten, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind und gemeinsam an den wichtigsten Aufgaben arbeiten. Insgesamt trägt die 5-, 10-, 15-, 30-Methode dazu bei, die Produktivität und Zusammenarbeit im Team zu verbessern und langfristige Projekterfolge zu sichern.

Helpsheet

Damit das Team funktioniert, sollte auch die eigene Arbeit und somit ein Teil des Teamprojektes perfekt sein. Hier zeigen wir dir noch eine Lernstrategie wie du Verständnis & Verarbeitung von Informationen verbessern kannst.

 

K-W-L Modell - Lernstrategie

What i KNOW
What i WANT to know
What i LEARNED

KWL steht für Know (Wissen), Want to know (Wissen wollen) und Learned (Gelernt) und fördert aktives und reflektierendes Lernen - du wirst dich vor, während und nach dem Lernen mit den Inhalten auseinandersetzen und somit mehr darüber wissen.

• Know (Wissen)
  Frage: Was weiss ich bereits über das Thema?
  Aktivität: Schreib dir auf, was du momentan über das Thema weisst - Ohne Recherche. Dies kann in Form von Stichpunkten, kurzen Sätzen oder Mindmaps notiert werden.
  Ziel: Du aktivierst dein Vorwissen und erarbeitest dir ein Bezugspunkt für neues Wissen.
  
  
• Want to know (Wissen wollen)
  Frage: Was möchte ich über das Thema lernen?
  Aktivität: Schreibe dir Fragen oder Aspekte auf, die dich besonders interessieren und über die du mehr erfahren möchtest. Dies hilft dir deine Neugier zu fördern, ist motivierend und somit kannst du bereits Ziele / Anhaltspunkte zum Lernen setzen.
  Ziel: Lernziele setzen und der Fokus auf die spezifischen Interessen oder Wissenslücken.
  
  
• Learned (Gelernt)
  Frage: Was habe ich gelernt?
  Aktivität: Nachdem du das Thema durchgearbeitet hast, kannst du reflektieren, was du gelernt hast. Notiere dir neue Informationen und Erkenntnisse. Dies kann in Form von Zusammenfassungen, Listen oder Diagrammen notiert werden.
  Ziel: Reflektion des Lernprozesses und der Verankerung des neuen Wissens.

KURZ & KNAPP

Somit hast du dein Vorwissen aktiviert, deine Neugier gefördert und das Wissen durch die Reflexion verankert.

Helpsheet

 

 

ABC-Technik zum Merken

Die ABC-Technik ist eine einfache und kreative Methode, um sich komplexe Informationen besser zu merken. Sie hilft, neue Begriffe oder Konzepte mit leicht verständlichen, bildhaften Assoziationen zu verbinden. Das Prinzip ist einfach: Du verknüpfst die Information, die du lernen möchtest, mit drei Begriffen, die mit A, B und C beginnen. So entstehen Verbindungen, die dir das Erinnern erleichtern.

Wie funktioniert die ABC-Technik?
Wähle einen Fachbegriff oder ein Konzept aus, das du dir merken möchtest.
Finde drei Begriffe, die mit A, B und C beginnen und die zum Thema passen.
Erstelle eine kleine Geschichte oder bilde eine Assoziation, die die Begriffe miteinander verbindet.

Beispiel 1: Photosynthese

Angenommen, du möchtest dir die Grundlagen der Photosynthese merken. Mit der ABC-Technik könnte das so aussehen:

A – Aufnahme von Sonnenlicht: Die Photosynthese beginnt mit der Energie des Sonnenlichts.
B – Blätter: In den Blättern befinden sich die Chloroplasten, wo die Photosynthese stattfindet.
C – CO₂: Kohlendioxid wird aus der Luft aufgenommen und zu Zucker umgewandelt.
Die Verknüpfung lautet also: Sonnenlicht wird von den Blättern aufgenommen, die mit Hilfe von CO₂ Zucker produzieren.

Beispiel 2: Französische Revolution

Hier könntest du mit der ABC-Technik die wichtigsten Eckpunkte der Französischen Revolution lernen:

A – Armut: Viele Menschen lebten in extremer Armut, was den Zorn auf die Oberschicht schürte.
B – Bastille: Der Sturm auf die Bastille war ein symbolischer Beginn der Revolution.
C – Code Napoléon: Nach der Revolution führte Napoléon neue, einheitliche Gesetze ein.
Die Verknüpfung könnte lauten: Armut führte zum Sturm auf die Bastille, und die Revolution mündete später in den Code Napoléon.

Warum ist die ABC-Technik so effektiv?
Die Methode funktioniert, weil sie dein Gedächtnis auf mehreren Ebenen anspricht:

• Kreativität: Durch das Verknüpfen von Konzepten bleibst du aktiv beim Lernen.
• Visualisierung: Die Begriffe lassen sich leichter in Bilder oder Geschichten umsetzen.
• Struktur: Die Technik gibt dir eine klare Reihenfolge und Orientierungshilfe.

Fazit
Die ABC-Technik ist besonders nützlich, um trockene Fakten oder komplizierte Begriffe greifbarer zu machen. Probiere sie aus, egal ob für Naturwissenschaften, Geschichte oder andere Themen – und mach dir das Lernen leichter!

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